Psychotherapie Bessenbach

Therapieangebot

Wir bieten kognitive Verhaltenstherapie für Erwachsene an. Dieses moderne und wissenschaftlich gut belegte Therapieverfahren setzt im Hier und Jetzt an, um eine rasche Entlastung herbeizuführen. Intensive Ursachenforschung und die Aufarbeitung der Kindheit stehen bei dieser Therapieform nicht im Vordergrund.

In der Verhaltenstherapie gehen wir davon aus, dass aktuelle Verhaltens- und Denkweisen die Folgen einer langjährigen individuellen Lerngeschichte sind. In der kognitiven Verhaltenstherapie spielen insbesondere Kognitionen eine Rolle. Kognitionen sind Einstellungen, Gedanken und Überzeugungen, die ebenfalls erlernt und somit dynamisch und veränderbar sind. Unsere Kognitionen bestimmen, wie wir uns fühlen und verhalten.
 
Eine psychische Krise entsteht dann, wenn unsere Kognitionen unseren Lebensumständen nicht mehr angemessen und damit dysfunktional sind. In der Therapie geht es darum, diese bewusst zu machen, hinsichtlich ihrer Angemessenheit zu überprüfen und zu verändern. 
 
Die kognitive Verhaltenstherapie zielt folglich auf die Veränderung ungünstiger Denk- und Verhaltensmuster ab, um so eine Verbesserung des Wohlbefindens zu erreichen.

Behandlungsspektrum:

• Affektive Störungen (z.B. Depressionen)
• Anpassungsstörungen
• Angststörungen (z.B. Soziale Phobien, Generalisierte Angststörung, Panikstörung, Agoraphobie etc.)
• Essstörungen 
• Persönlichkeitsstörungen (z.B. Emotional Instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ)
• Posttraumatische Belastungsstörung
• Somatoforme Störungen (z.B. Hypochondrische Störung)
• Suchterkrankungen (bei aktuell bestehender Abstinenz)
• Zwangsstörungen 

Ablauf

Jede Psychotherapie beginnt mit der Probatorik. Diese ersten fünf Sitzungen sind unverbindlich und bieten Gelegenheit, sich gegenseitig kennen zu lernen und herauszufinden, ob Psychotherapie das Richtige für Sie ist. Hierbei erfolgt zudem die diagnostische Abklärung und Feststellung der Indikation für eine Psychotherapie. Eine Indikation ist dann gegeben, wenn eine psychische Störung diagnostiziert werden kann. Diese ist Voraussetzung für die Kostenübernahme durch die Krankenkassen. 
Am Ende der Probatorik wird die Psychotherapie bei Ihrer Krankenkasse beantragt. Bei Selbstzahlern entfällt die Kommunikation mit der Krankenkasse. Nach Bewilligung beginnt dann die eigentliche Psychotherapie. Je nach Schwere der Störung und Leidensdruck kann eine Kurzzeittherapie (bis zu 24 Sitzungen) oder eine Langzeittherapie (25 bis 60 Sitzungen) durchgeführt werden. Eine Sitzung dauert 50 Minuten und findet in der Regel zunächst mit wöchentlicher Frequenz, später in immer größer werdenden Abständen statt bis die Therapie schließlich beendet wird.